05.03.2018

Förderbescheide an E&L und HNO-Klinik/SEON

Innovatives Dokumentationsprojekt für die Präklinische Forschung im Bereich Onkologie und Nanomedizin -
Förderbescheide vom Freistaat Bayern an E&L und für die HNO-Klinik / Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON)  der Universität Erlangen übergeben

Am Montag, den 26.02.2018, überreichte Staatsministerin Ilse Aigner anlässlich der Medical Valley Innovation Night in Erlangen im Rahmen des Bayerischen Forschungsprograms Medizintechnik einen Förderbescheid über 137 TEUR an Dr. Uwe Hannemann (Geschäftsführer der E&L medical systems GmbH). Den zweiten Bescheid in Höhe von 179 TEUR nahm Prof. Dr. Alexiou für die Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik - Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Erlangen entgegen.

 

Das Ziel dieses Projektes „IntDataClin“ ist es, eine datenbankgestützte Dokumentationslösung für die präklinische Forschung zu entwickeln. Dieses System soll so flexibel sein, dass es individuell an alle Anforderungen unterschiedlicher präklinischer Laborstudien angepasst werden kann. Darüber hinaus soll die Vernetzung von mehreren Forschungsgruppen gefördert werden. Dies gilt sowohl für Gruppen an einer Forschungseinrichtung wie auch für verschiedene Standorte. Wichtig ist dabei, dass die neue Dokumentationslösung vollständig in die universitäre IT-Struktur eingebunden wird, um Datensicherheit und Konformität entsprechend der gesetzlichen Anforderungen zu gewährleisten. Besonderer Wert wird dabei auf die strukturierte und wissenschaftlich exakt auswertbare Erfassung der Forschungsdaten gelegt, so dass ein schneller Zugriff auf erhobene Daten mit vergleichenden Analysen auch später, nach Jahren noch problemlos möglich ist. „Ich kenne E&L mit CWD als Dokumentationssoftware für unsere HNO-Klinik bereits seit vielen Jahren“ sagt Professor Alexiou. „Wenn es uns tatsächlich mit E&L gelingt, die alten Laborbücher durch eine moderne Dokumentationslösung komplett zu ersetzen, dann wäre das ein großer Sprung zur Digitalisierung der Datenhaltung für die präklinischen Forschung.“.

 

Von Seiten E&L wird Franziska Rauch, Abteilungsleiterin MEDDEV, das Projekt selbst leiten. Und Sie weiß genau, wovon sie redet: „Ich habe in den Jahren vor E&L als Physik-Masterandin der Forschung an der Uni Bayreuth gearbeitet und weiß genau, was es heißt, ständig den Daten in Papierform hinterher zu rennen, um sie dann mühevoll von Hand auszuwerten - wenn man sie denn überhaupt findet ….“. Franziska Rauch weiter: „Das genau wollen wir mit unserem Projekt ändern. Wir werden die Labor- und Diagnostikgeräte komplett mit unserem E&L-Forschungssystem verbinden und alle relevanten Bildobjekte, Mess- und Steuerdaten automatisch in die elektronischen Studienakten übernehmen. E&L kann das! Für die exakte Erfassung unscharfer und subjektiver Informationen setzen wir die strukturierte E&L-Terminologie in völlig neuer Form ein. Wir werden dafür auch die E&L-Datenhaltung in besonderer Form und sehr innovativ erweitern. Damit wollen wir die automatisierte Datenanalyse und deren exakte statistische Auswertung - und damit die Verfassung hochwertiger, wissenschaftliche Publikation - bedeutend erleichtern.“

 

„CWD als Dokumentationslösung ist in mehr als 460 deutschsprachigen Kliniken installiert. Und es sind oft wirklich große E&L-Installationen. Viele unserer Kunden sind an präklinischen  Forschungsthemen beteiligt. Diesen forschenden Kliniken wollen wir zukünftig eine effiziente Dokumentationslösung für die präklinische Forschung als Erweiterung Ihres bestehenden CWD-Systems anbieten können.“ sagt Dr. Uwe Hannemann. „Wenn wir ernsthaft über Digitalisierung und Klinik 4.0 reden wollen, dann müssen wir auch mit solchen Speziallösungen potenzielle Lücke im Digitalisierungskonzept unserer Kunden schließen – und attraktive Angebote dafür unterbreiten können. Das Bayerische Förderprojekt „IntDataClin“ gemeinsam mit Professor Alexiou und dem SEON Forschungsinstitut der Uniklinik Erlangen ebnen uns hierfür den Weg.

 

Die Förderung im Rahmen des Bayerischen Forschungsprogramms Medizintechnik soll bis Ende 2020 laufen.

Mit Projektende will E&L ein innovatives CWD-Ergänzungsmodul für die Präklinische Forschung auf den deutschen Markt bringen.

 

Übrigens, unter www.nordbayern.de sehen Sie den Pressebericht dazu.

 

Dr. Uwe Hannemann

Geschäftsführer

 

 

Stand 05.03.18

Beitrag von Dr. Uwe Hannemann (Geschäftsführer)

Fotos aus E&L-Fundus und Harald Sippel (Fotograf Verlag Nürnberger Presse)

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